Es konnte leider nichts gefunden werden.
Es konnte leider nichts gefunden werden.
Seit 1999 betreiben wir, der Stamm Hunnen, aktiv Pfadfinderarbeit. Die evangelische Kirche in Deidesheim ermöglicht es uns, das evangelische Gemeindehaus inklusive Garten zu nutzen. Hier veranstalten unsere Gruppen ihre wöchentlichen Gruppenstunden.
Kinder im Alter von bis zu 12 Jahren sind in sogenannten Rudeln organisiert. In den Gruppenstunden steht hier Spiel und Spaß im Vordergrund. Trotzdem lernen die Kinder früh verantwortungsvoll mit Aufgaben umzugehen und lernen die Werte der Pfadfinder kennen. Nach der Aufnahme in die Pfadfinderstufe werden Fertigkeiten wie Feuermachen und Zeltebauen geübt. Der Mittelpunkt des Pfadfinderns sind jedoch die Ausflüge und Fahrten.
Der Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (VCP) ist mit ca. 47.000 Mitgliedern der größte evangelische Pfadfinderverband Deutschlands. Er ist Teil der evangelischen Jugend und der internationalen Pfadfinderbewegung.
Das “C“ im VCP verweist lediglich auf die Vermittlung und das Ausleben christlicher sozialer Werte, die wir ins Zentrum unserer Kinder- und Jugendarbeit stellen. Unsere Mitglieder stammen aus allen Glaubensrichtungen, Nationen und sozialen Schichten, jeder ist willkommen.
Für die einen waren sie barbarische Wilde, für die anderen gerechte, ruhmreiche Krieger. Aus den Tiefen der Steppe Ostasiens drangen die geheimnisvollen Reiterkrieger im späten 4. Jahrhundert nach Europa vor, trieben ganze Völker vor sich her und lösten damit tiefgreifende Umsiedelungen aus: die so genannte Völkerwanderung. Vor ihrem Vorstoß nach Westen waren die Hunnen umherziehende Nomaden in den Steppen Ostasiens. Sie lebten als Jäger und Sammler gewissermaßen im Sattel. Pferde spielten in ihrer Kultur eine wichtige Rolle. Sie spendeten Milch und Fleisch und waren als Reittiere unerlässlich. Berühmt waren die Hunnen für ihre tollkühnen Kampftechniken zu Pferde, mit denen sie ihre Gegner immer wieder in die Knie zwangen. So täuschten sie etwa mitten im Kampf eine Niederlage mit anschließender Flucht vor, drehten sich aber nach kurzem Ritt um und begannen an anderer Stelle weiterzukämpfen. Dabei nutzten sie Steigbügel, mit deren Hilfe sie sich im Sattel aufrichten und blitzschnelle Wendungen reiten konnten.
Adelsgeschlechter schmücken (Ritter von Dalberg, Salier) haben wir unseren Namen nach der eher pfadfinderähnlichen Lebensweise der Hunnen gewählt: vagabundierendes Umherziehen, Zelten und Lagerfeuerromantik…
Die Pfadfinderbewegung erreichte bereits kurz nach ihrer Gründung in England durch Robert Baden-Powell im Jahre 1907 den deutschsprachigen Raum, wo noch vor dem Ersten Weltkrieg Pfadfindergruppen entstanden, die sich in unterschiedlichen, häufig nach Geschlechtern und Konfessionen getrennten Verbänden zusammenschlossen.
Bis zum Zweiten Weltkrieg entwickelten sich in den meisten Ländern die Pfadfinderverbände gleichmäßig auf den Grundlagen von Baden-Powells Buch „Scouting for Boys“ und eng an das englische Ausbildungssystem angelehnt weiter, während das deutsche Pfadfindertum durch den Kontakt mit der Wandervogelbewegung einen Sonderweg einschlug:
Die Pfadfinderbünde wurden Teil der Jugendbewegung und vereinten den englischen Scoutismus mit den Formen des Wandersvogels. Infolge dessen entstanden innerhalb der Bünde unterschiedliche Erneuerungsbewegungen, die zur Abspaltung und Vereinigung verschiedener kleinerer und größerer Bünde führten.
Somit entstand die sogenannte Bündische Jugend mit einer Vielzahl von Wandervogel-, Pfadfinder-, und Jungenschaftsbünden.
Nach der rechtsradikalen Machtergreifung wurden 1933 und 1934 in Deutschland die interkonfessionellen Pfadfinderverbände aufgelöst. Die konfessionellen Verbände konnten sich länger halten, wurden jedoch stark in ihrer Arbeit eingeschränkt und bis spätestens 1938 ebenfalls von der Gestapo verboten.
Während des Zweiten Weltkriegs ereilte das gleiche Schicksal die Pfadfinderverbände in den vom Deutschen Reich besetzten Ländern.
Später schlossen sich die Pfadfinderverbände fast immer zu Dachverbänden oder Gesamtorganisationen zusammen, um allen Pfadfinderinnen und Pfadfindern die Mitgliedschaft in den Weltverbänden “World Organization of the Scout Movement” (WOSM) und “World Association of Girl Guides and Girl Scouts” (WAGGGS) zu ermöglichen.